IM SOMMERGARTEN!

Prachtkerzen (Gaura lindheimeri) sind wahre Dauerblüher. Sie sind nicht nur für sonnige Standorte im Garten geeignet, auch im Kübel auf Terrasse und Balkon kommt diese pflegeleichte Staude gut zurecht. Geben Sie der Prachtkerze einen windgeschützten Platz, damit die filigranen Stängel nicht umknicken. Ihre Blütezeit erstreckt sich von Juli bis in den ersten Frost hinein.

Wussten Sie schon?
Jede einzelne Blüte der Prachtkerze verblüht innerhalb eines Tages. Das macht aber nichts, denn die Blütezeit erstreckt sich über viele Monate.

Nicht nur Samtpfoten sind von der duftenden Blauen Katzenminze (Nepeta x faassenii) begeistert, auch wir und unsere heimische Insektenwelt lieben sie. Die zahlreichen Blüten erscheinen ab Mai und bringen bis zum Herbst ein strahlendes Blau in den Sommer-garten.

Tipp:
Die Blaue Katzenminze gehört zu den zweimal blühenden Stauden. Wenn Sie die Pflanze nach Ihrer ersten Blüte im Juli bis August zurückschneiden, dann blüht sie noch ein zweites Mal.

Die attraktive und robuste Sylter Rose 'Sölring in Sorten®' (Rosa rugosa), auch Kartoffelrose genannt, ist eine Alleskönnerin. Sie bietet einen blühenden Sichtschutz, duftet zart und ihre Blüten und vitaminreichen Früchte sind ideal zum Einmachen für Marmelade, Gelee oder zur Herstellung von Sirup und Tees. Die Blütezeit dieser Wildrose erstreckt sich von Juni bis September.

Der Storchschnabel (Geranium) begeistert Gartenliebhaber und Insekten gleichermaßen. Er ist ein Dauerblüher, je nach Sorte blüht er von März bis November. Mit ihrem blauvioletten leuchtenden Blütenflor setzt die Sorte 'Rozanne®' attraktive Akzente in jedem Gar-ten. Im Beet als Unterpflanzung von Gehölzen, überdeckt die ausdauernde und pflege-leichte Staude schnell größere Flächen an einem sonnigen bis halbschattigen Platz.

Zu den beliebtesten Ziergräsern gehört das Pampasgras (Cortaderia selloana). An einem sonnigen und windgeschützten Ort fühlt es sich am wohlsten und bringt dort ab September auffallende silbrig-weiße Blütenstände hervor. Weil einige Sorten des Pampasgrases bis zu 3 m hochwachsen können, empfehlen sich für die Kübelbepflanzung kleinere Sorten. Dabei sollte ein möglichst großer Pflanzkübel gewählt werden. Mit Trockenheit kommt das unkomplizierte Gras besser aus als mit Staunässe.

Wussten sie schon?
Das Pampasgars ist nicht nur schön anzusehen, es besitzt auch eine heilende Wirkung. Eine Salbe kann z. B. bei Insektenstichen oder Sonnenbrand Verwendung finden.

Mit ihren faszinierenden Farben- und Rosettenformen verschönert die Hauswurz (Sempervivum) jeden Garten. Die anspruchslose und sonnenverliebte Sukkulente passt in jedes ungewöhnliche Pflanzgefäß und auch in einer größeren Gruppe gepflanzt, genießt sie die Aufmerksamkeit. Je nach Art blüht die Hauswurz von Ende Mai bis Ende August. Ihre Blütenstängel, die aus der Mitte der Rosette herauswachsen, können je nach Sorte
3 bis 60 cm lang werden.

Die kleinwachsenden Kiefer-Sorten (Pinus) eignen sich besonders für eine Kübelbepflanzung auf der Terrasse. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort bekommt die kleine robuste Konifere alles, was sie zum Wachsen benötigt. Ihr Wasserbedarf ist gering und je nach Anlass kann sie stimmungsvoll dekoriert werden.

Imposant und ausdrucksstark wirken die großen Blütenstände der Palmlilie (Yucca filamentosa), die bis zu 2 m hoch werden können. Im Juli und August sind die weißen Glockenblüten ein Blickfang an sonnigen und warmen Standorten. Je nach Sorte braucht die Palmlilie viel Platz, um sich optimal zu entfalten.

Wussten sie schon?
Weder zu Liliengewächsen noch zu Palmen haben Palmlilien eine engere Verwandtschaft. Botanisch gesehen zählen Palmlilien zu den Agavengewächsen.

Nicht alle genannten Sorten sind dauerhaft im Gartencenter erhältlich. Wir helfen gerne bei der Auswahl.